Auf den Spuren der Großherzöge
Residenz par excellence
Schloss Ludwigslust in der Region Mecklenburg-Schwerin zählt zu den barocken Top-Zielen der Region – und ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Reisen auf den Spuren der Großherzöge
"Nach Ludwigslust, das in seinem Frühlingsgewande reitzend war …“
Aus dem Tagebuch des Großherzogs Friedrich Franz II. am 20. Mai 1842
Eine prächtige, rund 70 Meter breite Fassade, die imposante Kirche und ein wunderschöner, tiefgrüner Park – Schloss Ludwigslust ist ein barockes Gesamtkunstwerk, das seinesgleichen sucht. Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin ließ es ab 1772 als Mittelpunkt der spätbarocken Stadtanlage von Ludwigslust bauen. Das Schloss bietet neben den herzoglichen Wohnräumen prunkvolle Festsäle, eine Galerie und vieles mehr – man sollte sich Zeit nehmen bei der Besichtigung.
Überall finden sich Spuren von einst
Lange war das Schloss Hauptresidenz der (Groß-)Herzöge, die von hier die Region bereisten, und viele Spuren aus ihrer Zeit sind noch heute erlebbar – Beispiele dafür finden sich auf der rechten Seite. Bis 1945 wurde die Anlage von der herzoglichen Familie bewohnt. Seit 1986 gehört das Schloss Ludwigslust zum Staatlichen Museum Schwerin / Ludwigslust / Güstrow, Schritt für Schritt wird das Ensemble nun saniert. Im Mai lockt die Anlage mit einem großen Barockfest. Sehenswert ist rund ums Jahr auch die sanierte Altstadt von Ludwigslust. Gemütliche Cafés, Restaurants und Geschäfte haben in historischen Häusern ihren Platz – Besucher können hier Tage zubringen.
Mehr Tipps zum Thema „Herzoglich reisen“ unter www.mecklenburg-schwerin.de
Im großen Goldenen Saal erzählt Peter Krohn, Leiter von Schloss Ludwigslust, Interessantes zum Barockschloss